Testet BTC die Marke von 20.000 US-Dollar? Fünf wichtige Dinge bei Bitcoin diese Woche

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Diese Kursanalyse wurde im Zusammenarbeit mit der Kryptobörse Bitget vorbereitet. Bitget wurde 2018 gegründet und ist eine der fünf weltweit führenden Kryptowährungsbörsen. Sie bietet innovative Produkte sowie Copy- und Social-Trading-Dienste. Derzeit bedient Bitget über 8 Millionen Nutzer in mehr als 100 Ländern weltweit.

Bitcoin (BTC) beginnt die zweite Februar Woche mit einer bärischen Stimmung. Die mehrmonatigen Höchststände konnten sich dabei nicht halten.

Vielen Leuten, die einen großen BTC-Kursrückgang prognostizieren, spielt das gut in die Karten, dass BTC/USD wieder unter 23.000 US-Dollar liegt und dabei stündlich tiefere Tiefs verzeichnet.

Der Börsenmarkt in Asien ist bereits zurückgegangen und der US-Dollar verzeichnet Zuwächse, was für Bitcoin-Bullen potenziell zu einer großen Hürde werden könnte.

Von der US-Zentralbank werden diese Woche einige Daten zur Makroökonomie erwartet, insbesondere steht hier der Verbraucherpreisindex für Januar nächste Woche im Fokus.

Im Vorfeld von diesem Ereignis wird über die Ergebnisse heftig diskutiert. Klar ist, dass die Volatilität unter den Risikoanlagen deutlich zunehmen könnte.

Dazu kommt die Besorgnis, dass Bitcoin eine starke Korrektur machen müsste. Für Trader könnte das lukrativ werden.

Cointelegraph betrachtet fünf wichtige Aspekte, die diese Woche wichtig werden könnten.

BTC-Kurs enttäuscht beim Wochenschluss

Die BTC-Kursentwicklung dieser Woche kann man auf zweierlei Arten betrachten.

BTC/USD konnte den Großteil seiner Zuwächse vom Januar halten. Diese belaufen sich auf fast 40 Prozent. Gleichzeitig kündigt sich eine Korrektur mit immer deutlicheren Zeichen an.

Der Wochenschluss ist mit knapp unter 23.000 US-Dollar immer noch vergleichsweise stark. Allerdings liegt dieser unter dem vorherigen und stellt eine Ablehnung an einem wichtigen Widerstand von Mitte 2022 dar.

“BTC versagt bisher beim erneuten Test des Niveaus um 23.000 US-Dollar”, so der Trader und Analyst Rekt Capital am 5. Februar auf Twitter.

In einem Wochenchart dazu werden die Unterstützungen und Widerstände hervorgehoben.

“Es ist wichtig, dass BTC einen Wochenschluss über diesem Niveau erreicht, damit es eine Chance für weitere Anstiege gibt. Die Entwicklung vom August 2022 zeigt, dass ein fehlgeschlagener erneuter Test zu einem tiefen Rückgang in die blau-blaue Zone führen könnte”, wie er weiter erklärte.

“Technisch gesehen läuft der erneute Test gerade noch.”

BTC/USD, kommentierter Chart. Quelle: Rekt Capital/ Twitter

Wie Cointelegraph am Wochenende berichtete, wetten Trader derzeit bereits darauf, ob eine möglicher Rückgang bevorsteht und welche Niveaus als klare Unterstützungen dienen könnten.

Diese Unterstützungen liegen derzeit bei um die 20.000 US-Dollar, eine psychologisch wichtiges Niveau und gleichzeitig das alte Allzeithoch von Bitcoin aus dem Jahr 2017.

BTC/USD lag bei Redaktionsschluss bei etwa 22.700 US-Dollar, wie Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.

“Einige Bids wurden bei diesem kürzlichen Rückgang erreicht (grüner Kasten), aber der Großteil der übrigen Bids weiter unten wurden zurückgezogen (roter Kasten)”, so Credible Crypto am 5. Februar auf Twitter.

“Wenn wir von hier aus weiter nach unten gehen, wäre die Region zwischen 19.000 US-Dollar und 21.000 US-Dollar eine logische Erholungszone.”

Für den derzeit eher stillen Trader Il Capo of Crypto war diese Trendumkehrung wohl abzusehen. Den ganzen Januar über zeigte er sich davon überzeugt, dass neue Makrotiefs kommen würden. Seiner Ansicht nach wäre einen Einbruch unter 22.500 US-Dollar eine “bärsiche Bestätigung”.

“Die derzeitige Bärenmarktrallye schafft die perfekte Umgebung dafür, dass Leute alle Rückgänge aufkaufen, wenn der aktuelle Trend sich umgekehrt”, wie er auf Twitter schrieb.

“Perfektes Szenario für eine Kapitulation in den nächsten paar Wochen.”

BTC/USD 1-Tages-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

US-Zentralbankvertreter: Kommentare im Vorfeld des VPI erwartet

Diese Woche ist es auf der Makroebene durchaus ruhiger als noch zu Beginn des Februars. Zurzeit wird die Stimmung weniger von Daten und mehr durch Kommentare beeinflusst.

Die Kommentare werden von US-Zentralbankvertretern, darunter auch der Vorsitzende Jerome Powell, erwartet. Jeglicher Hinweis auf eine Kursänderung könnte die Märkte heftig bewegen.

In der Vorwoche hatte sich genauso entwickelt, als der Vorsitzende das Wort “Disinflation” mindestens 15 mal bei einer Rede und einer Fragerunde nach der Leitzinserhöhung der US-Zentralbank um 0,25 Prozent verwendet hat.

Im Vorfeld der neuen Daten nächste Woche steht unter Analysten die Frage im Fokus, wie und wann die US-Zentralbank von einer restriktiven zu einer lockeren Geldpolitik übergehen könnte.

Wie Cointelegraph bereits berichtete, glaubt nicht jeder, dass die USA eine “weiche Landung” bei der Reduzierung der Inflation schaffen und stattdessen in eine Rezession rutschen werden.

“Seien Sie nicht überrascht, wenn der Begriff ‘weiche Landung’ noch eine Weile umhergehen wird, bevor der Teppich in Q3 oder Q4 diesen Jahres weggezogen wird”, so der Investor Andy West, der Mitbegründer von Longlead Capital Partners und HedgQuarters auf Twitter.

Unterdessen könnte es wie gewohnt weitergehen und kleinere Leitzinserhöhungen geben, wie Analysten glauben.

“Ich persönlich glaube, dass die US-Zentralbank in den nächsten zwei Sitzungen um jeweils 0,25 Prozent erhöhen wird (März und Mai)”, so der leitende Analyst bei CubicAnalytics Caleb Franzen in einem Blogbeitrag am 4. Februar.

“Natürlich hängen alle zukünftigen Handlungen der US-Zentralbank von den Entwicklungen der Inflationsdaten und der makroökonomischen Situation ab.”

Franzen glaubt, die US-Wirtschaft sei zwar noch nicht in einer Rezession, doch die Situation könnte sich in Zukunft verschärfen. Dabei nannte er drei solche Fälle in den letzten Jahren.

Bei vielen Leuten steht der Verbraucherpreisindex im Fokus. Die Daten dazu werden nächste Woche veröffentlicht. Inwiefern die Daten vom Januar eine sinkende Inflation bestätigen ist hierbei der wichtigste Aspekt.

“Nach der FOMC-Sitzung kommen weitere Daten heraus, darunter der richtige ISM Services und NFP”, wie die Handelsfirma QCP Capital auf Telegram schrieb..

“Entscheidend wird hierbei der Verbraucherpreisindex am Valentinstag. Wir glauben, dass es Aufwärtsrisiken dabei geben könnte.”

US-Verbraucherpreisindex (VPI), Chart. Quelle: Bureau of Labor Statistics

Miner-Entlastung versus BTC-Verkäufe

Die Netzwerk-Fundamentaldaten bei Bitcoin bieten einige Stabilität in diesem turbulenten Umfeld.

Laut aktuellen Schätzungen von BTC.com ist die Schwierigkeit auf einem Allzeithoch und die Prognosen sagen eine lediglich moderat-negative Anpassung in 6 Tagen voraus.

Das könnte von der Bticoin-Kursentwicklung abhängen und die Hashrate signalisiert, dass Miner in einem heftigen Wettbewerb stehen.

Bitcoin-Miner Net Position Change, Chart. Quelle: Glassnode

Dem entgegengesetzt steht das wirtschaftliche Verhalten der Miner. Aktuelle Daten der On-Chain-Analysefirma Glassnode zeigen, dass die BTC-Verkäufe seitens der Miner weiter steigen. Ihre Reserven fallen dabei im 30-Tage-Vergleich schneller.

Am 6. Februar lagen ihre Reserven auf einem sehr niedrigen Niveau.

Insgesamt ist die aktuelle Preisentwicklung allerdings eine “Entlastung” für die Miner, wie Philip Swift, der Mitbegründer von Decentrader, erklärte.

Letzte Woche sprach er auf Twitter den Puell Multiple an. Dieser Indikator müsst den relativen Wert der geminten BTC und ist aus der Kapitulationszone heraus geklettert. Damit signalisierte eine bessere Rentabilität.

“Nach 191 Tagen in der Kapitulationszone ist der Puell Multiple gestiegen. Für Miner ist das eine Entlastung, da sie mehr Einnahmen und weniger Verkaufsdruck haben”, wie er kommentierte.

Bitcoin Puell Multiple, Chart. Quelle: Philip Swift/ Twitter

NVT signalisiert bevorstehende Volatilität

Einige On-Chain-Daten steigen weiterhin, obwohl die Zuwächse nachlassen.

Der NVT-Indikator liegt nun auf einem Niveau, wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Der NVT misst den Wert der übertragenen BTC On-Chain im Vergleich zur Marktkapitalisierung von Bitcoin. Dabei wird gleitender 90-Tage-Durchschnitt des Transaktionsvolumens anstelle von Rohdaten verwendet.

Das mehrjährige Hoch beim NVT könnte Anlass zur Sorge sein, da der Wert auf dem Netzwerk relativ hoch im Vergleich zum übertragenen Wert liegt. Das könnte sich als “nicht nachhaltig” erweisen, wie Willy Woo erklärte.

Bitcoin NVT, Chart. Quelle: Glassnode/ Twitter

Die Cointelegraph Ende letzten Jahres berichtete, können die verschiedenen Versionen des NVT Einkommensbild des On-Chain-Wertes vermitteln.

“Der NVT bei Bitcoin signalisiert eine Wertnormalisierung und den Beginn eines neuen Marketregimes”, so Charles Edwards, der CEO der Krypto-Investmentfirma Capriole, in einem Kommentar zum NVT am 6. Februar.

“Die Nachricht ist durchgehend die gleiche und häufig mittel- bis langfristig nicht so gut. Kurzfristig sehen wir hier in der Regel Volatilität.”

Bitcoin Dynamic Range NVT, Chart. Quelle: Charles Edwards/ Twitter

Kleine Bitcoin-Wallets weisen auf Optimismus hin

Das Forschungsunternehmen Santiment hebt einen Hoffnungsschimmer hervor: Die Anzahl der kleinen Bitcoin-Wallets ist dieses Jahr stark gestiegen.

Seit BTC/US TT am 13. Januar auf über 20.000 US-Dollar geklettert ist, sind 620.000 Wallets mit maximal 0,1 BTC hinzugekommen.

Laut Santiment bedeutet das, dass die Angst, etwas zu verpassen, wieder auf den Markt zurückgekehrt ist. Das darauffolgende Wachstum bei den Wallets ist so hoch, wie seit dem 19. November nicht mehr.

“620.000 kleine Bitcoin-Adressen sind auf den Netzwerk hinzugekommen, seit die FOMO wieder auf den Markt zurückgekehrt ist, als der Kurs am 13. Januar wieder über 20.000 US-Dollar kletterte”, so ein Twitter-Kommentar am 6. Februar.

“Diese Adressen mit 0,1 BTC oder weniger sind im Jahr 2022 nur langsam gewachsen, im Jahr 2023 sieht man hier die Rückkehr des Trader-Optimismus.”

Bitcoin-Wallet-Adressen versus BTC/USD, kommentierter Chart. Quelle: Santiment/ Twitter

Der Crypto Fear & Greed Index signalisiert unterdessen immer noch “Gier”.

Am 30. Januar stieg der Index auf eine so große “Gier”, wie seit dem Allzeithoch von Bitcoin im November 2021 nicht mehr.

Crypto Fear & Greed Index (Screenshot). Quelle: Alternative.me

Die Ansichten, Gedanken und Meinungen, die hier geäußert werden, sind allein die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten und Meinungen von Cointelegraph wider.




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