Nexo akzeptiert 45 Mio. US-Dollar Strafe für unregistriertes Krypto-Sparprodukt

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Die Krypto-Sparplattform Nexo Capital hat Strafzahlungen in Höhe von 45 Mio. US-Dollar an die US-Börsenaufsicht SEC und an die Nordamerikanische Anlegerschutzbehörde NASAA zugestimmt, weil das Unternehmen sein Krypto-Sparprodukt Earn Interest Product (EIP) nicht ordnungsgemäß registriert hat.

Dies wurde am gestrigen 19. Januar von der Securities and Exchange Commission und der North American Securities Administrators Association in zwei eigenen Statements bekanntgegeben. Demnach wird Nexo zunächst eine Strafe in Höhe von 22,5 Mio. US-Dollar zahlen und den Weiterbetrieb des EIP auf dem amerikanischen Markt einstellen.

Eine zusätzliche Strafe von 22,5 Mio. US-Dollar muss die Sparplattform zahlen, um ähnliche Klagen und Vorwürfe von amerikanischen Aufsichtsbehörden auf Landesebene abzugelten.

Wie die NASAA in ihrem Statement erklärt, ist die Bestrafung der Nexo das Ergebnis von umfangreichen Ermittlungen gegen die Krypto-Sparplattform im vergangenen Jahr.

„In diesen Ermittlungen hat sich gezeigt, dass Nutzer des EIP damit passiv Zinserträge für Krypto-Gelder verdienen können, indem sie ihre Kryptowährungen an Nexo verleihen.“

„Nexo hat allerdings komplett unter Verschluss gehalten, auf welchen Wegen die Profite für die Zinserträge der Nutzer erwirtschaftet werden. Das Unternehmen hat sein EIP und andere Investitionsprodukte für amerikanische Anleger über die firmeneigene Webseite und Social-Media angeboten, und dabei mit Erträgen von bis zu 36 % geworben“, wie die Behörde erklärt.

Die SEC hebt in ihrem Schreiben wiederum die umfangreiche Kooperation und den Willen zur Wiedergutmachung von Nexo hervor. So habe die Sparplattform die eigenen Verfehlungen sofort eingesehen.

SEC-Chef Gary Gensler führt aus:

„Wir haben der Nexo zur Last gelegt, dass sie ihr Krypto-Sparprodukt nicht registriert hat, ehe es für die Anleger zugänglich wurde und dass sie grundlegende Offenlegungspflichten verletzt hat, die die Anleger schützen sollen.“

„Die Befolgung unserer etablierten Regulierungsbestimmungen ist nicht optional. Wenn Krypto-Unternehmen diese nicht befolgen, dann werden wir sie nach geltendem Recht zur Rechenschaft ziehen. In diesem Fall hat die Nexo zugestimmt,dass sie ihr unregistriertes Sparprodukt ab sofort nicht mehr für amerikanische Anleger anbieten wird“, so Gensler weiter.

Die NASAA fügt unterdessen an, dass die Ermittlungen von insgesamt 17 separaten Aufsichtsbehörden auf Landesebene unterstützt wurden, die der Einigung mit Nexo zustimmen.

Um welche US-Bundesstaaten es sich genau handelt, wurde nicht offengelegt, zumindest ist klar, dass jeder einen Teil der Strafzahlung in Höhe von 424.528 US-Dollar erhält.

Die Nexo hat die Meldungen der beiden großen US-Behörden am 19. Januar bereits auf Twitter bestätigt.

Dabei hält das Krypto-Unternehmen fest, dass die Behörden keinerlei Betrugsvorwürfe gegen die Sparplattform erhoben haben.

Nexo-Mitgründer Antoni Trenchev zeigt sich entsprechend erleichtert, dass eine Einigung erzielt werden konnte:

„Wir sind froh, dass wir eine gemeinsame Lösung finden konnten, die allen Spekulationen über die Beziehungen von Nexo zu den US-Behörden ein klares Ende setzt. Jetzt können wir uns wieder auf unsere Kernkompetenz konzentrieren, und das sind Finanzprodukte für unsere weltweite Nutzerschaft.“




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