Neue Gesetze legen rechtlichen Grundstein für Blockchain und Krypto

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Das Schweizer Parlament verabschiedete am Donnerstag eine Reihe von Änderungen im Finanz- und Gesellschaftsrecht. In diesen wird auch die Blockchain- und Kryptowährungsbranche eingebunden.

In einem Bericht von Swiss Info heißt es, dass die Regierung mehrere Gesetze geändert habe. Dabei ging es um mehrere Bereiche, darunter etwa Firmeninsolvenzen und Wertpapierhandel. 

Die neuen Gesetze definieren die rechtlichen Rahmen des Austauschs digitaler Wertpapiere. Auch der rechtliche Prozess für Rückforderungen digitaler Vermögenswerte im Zusammenhang mit Unternehmen, die Insolvenz anmelden, wird dort genauer erläutert. In den Änderungen werden die rechtlichen Anforderungen für den Betrieb von Kryptowährungshandelsplätzen festgelegt. Damit sollen die Risiken in Bezug auf Geldwäsche mit Hilfe von Kryptowährungen gemindert werden.

Zuvor hatten die Mitglieder des Repräsentantenhauses im Sommer 2020 das “Blockchain-Gesetz” ohne jede Opposition verabschiedet.

Die neue Gesetzesversion soll Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Die Blockchain- und Kryptowährungsbranche sowie das dezentralisierte Finanzwesen sollen im Zuge dessen in der Schweiz einen massiven Aufschwung verzeichnen.

Derzeit gibt es in der Schweiz mehr als 900 Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen, darunter etwa Facebooks Libra. Bei dem Projekt werden etwa 4.700 Mitarbeiter beschäftigt. 

Das Land ist vor allem für seine schönen Alpenlandschaften und Luxusgüter bekannt. In der Welt des Bank- und Finanzwesens hat es ebenfalls schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es hat Blockchain und Kryptowährungen schnell akzeptiert und unterstützt seitdem bestehende und neue Unternehmen bei der Erprobung dieser Technologie.

Die Regierung fördert Blockchain- und Kryptowährungsinnovationen. Aber auch viele öffentliche und private Unternehmen in der Schweiz experimentieren mit dieser Technologie. 

In der Schweiz sind auch private Kryptowährungsbanken aufgekommen. Im Jahr 2019 haben Sygnum und die Seba Crypto AG es geschafft, die ersten Kryptowährungsbanken des Landes zu werden. Dazu mussten sie sich bei der Schweizer Finanzmarktaufsicht eine Banklizenz sichern.


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