Große indische Bank widersetzt sich “Verbot für Banken”

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Kotak ist Indiens führende Privatbank und laut der Economic Times nun die erste, die sich für die Krypto-Community geöffnet hat.

Der Bankenriese gab bekannt, dass er eine Partnerschaft mit der führenden Kryptobörse WazirX geschlossen hat. Damit, könenn Händler nun seine Bankdienstleistungen für die Liquidierung ihrer Gelder nutzen. Die Partnerschaft zwischen den beiden Parteien wird als wichtiger Durchbruch für die Krypto-Community betrachtet, da die Banken in Indien in den letzten acht Monaten Kryptozahlungen und -auszahlungen ausgesetzt haben.

“WazirX hat ein Konto bei Kotak eröffnet, das für den Empfang und die Auszahlung von Geld an Investoren, die an der Börse handeln, genutzt werden kann. Das Konto muss erst noch freigegeben werden. Papierkram, Identitätsprüfungen und einige Tests sind derzeit in Arbeit”, so eine Quelle aus dem Umfeld.

Privatbanken in Indien wollten mit Kryptoplattformen keine Geschäfte machen weil die Regulierung unklar war. Oft berufen sie sich sie zur Erklärung ihrer Weigerung auf ein Rundschreiben der indischen Zentralbank, das bereits nicht mehr gültig ist. 

Cointelegraph bat WazirX und Kotak um einen Kommentar, erhielt aber bis Redaktionsschluss keine Antwort.

Das erwähnte Rundschreiben der Zentralbank stammt aus dem Jahr 2018, als sie die Banken dazu angewiesen hat, keine Dienstleistungen anzubieten. Das Rundschreiben wurde im März 2020 vom Obersten Gerichtshof für ungültig erklärt und erlaubte den Banken wieder, Dienstleistungen anzubieten. Das tatsächliche Verhalten der Banken hat sich dadurch allerdings kaum oder gar nicht geändert. 

In diesem Zusammenhang: Neue Dokumente zeigen: Indien will Kryptoregulierung und keine Verbote

Rameesh Kailasam, der CEO der Branchenlobby IndiaTech.org, erklärte, warum sich Banken auch nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofs weigern, Dienstleistungen anzubieten:

“Nachdem die RBI den Banken im Mai dieses Jahres erklärt hatte, dass sie sich nicht auf die Anordnung von 2018 berufen können, da diese vom Obersten Gerichtshof aufgehoben wurde, stand es den Banken frei, mit dem Kryptowährungsökosystem zu arbeiten. Seitdem dürfen Banken wieder mit der Branche zusammenarbeiten, sofern sie die erforderliche Sorgfaltspflicht in Bezug auf Identitätsprüfungen, AML, CFT, PMLA und FEMA erfüllen und darüber hinaus ihre eigene finanzielle Gesundheit und Risikopositionen prüfen. Banken, die sich um all das kümmern, steht es daher in der Regel frei, mit der Branche zusammenzuarbeiten.”

Die Partnerschaft zwischen der führenden indischen Kryptobörse WazirX und dem bekannten Bankriesen Kotak signalisiert nun eine positive Kryptoregulierung, die sich allmählich entwickelt. Die indische Regierung will das Kryptowährungsgesetz in der aktuellen Wintersitzung des Parlaments erörtern. Brancheninsider vermuten, dass die Regierung digitale Vermögenswerte als Anlageklasse regulieren will, und nicht etwa ein generelles Verbot plant.


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