Gold auf 2.000 US-Dollar und US-Dollar stärker

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Bitcoin (BTC) verharrt am 7. März weiter auf einem einwöchigen Tief. Auch die Tatsache, dass Investoren in sichere Häfen flüchteten, hat dem Kryptomarkt nicht gut getan.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Gold und Dollar-Index signalisieren schlechte Zeiten für Aktien

Aus Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView geht hervor, dass das BTC/USD-Paar sich über Nacht bei rund 37.600 US-Dollar erholte und um etwa 1.000 US-Dollar stieg.

Kurz vor dem Wochenschluss stand das Paar unter Druck. Im Zuge dessen erreichte es das niedrigste Niveau in diesem Monat. Unterdessen hieß es in Medienberichten, dass der Westen nun auch ein Ölembargo gegen Russland plane.

Die um sich greifende Panik hat daher für eine gute Entwicklung beim Gold gesorgt. Dieses ist erstmals seit August 2020 wieder auf über 2.000 US-Dollar pro Feinunze geklettert und hat seinen Status als sicheren Hafen erneut unter Beweis gestellt.

XAU/USD 1-Wochen-Kerzenchart. Quelle: TradingView

Auch der US-Dollar Währungsindex (DXY) ist gegenüber anderen Währungen gestiegen und klettert mit fast 100 auf ein zweijähriges Hoch.

Andere große Währungen wie etwa der Euro haben hingegen Rückgänge verzeichnet. EUR/USD ist auf unter 1,09 US-Dollar gefallen und hat damit einen Tiefststand erreicht, wie es ihn seit dem Corona-Einbruch im März 2020 nicht mehr gegeben hat. 

US-Dollar-Währungsindex, 1-Wochen-Chart. Quelle: TradingView

“Wenn Bitcoin nicht mit dem Aktienmarkt korrelieren würde, würde er sich so entwickeln, wie Gold sich seit Dezember entwickelt hat”, so der Analyst Matthew Hyland.

“Bitcoin korreliert mit dem Aktienmarkt. Er hat sich nicht ‘abgekoppelt’. Vielleicht kommt es eines Tages zu einer Entkopplung, aber bis dahin, kann man nicht darauf schließen, dass es bereits geschehen ist oder geschehen wird.”

Eine solche “Entkopplung” wäre wohl nötiger als je zuvor gewesen, da die Aktien ebenfalls zwischen explodierenden Rohstoffpreisen und inflationsmindernden Maßnahmen der Regierungen stehen.

Die S&P 500-Futures sind um 2 Prozent im Minus, während der deutsche DAX bereits um fast 4 Prozent gefallen ist.

Ex-Goldman-Chef Blankfein: Krypto sollte “einen Moment haben”

Die glanzlose Bitcoin-Entwicklung hat inzwischen sogar die Aufmerksamkeit der traditionellen Finanzwelt erregt.

In diesem Zusammenhang: Zinserhöhungen, Verbraucherpreisindex und Krieg in Europa: Fünf wichtige Dinge zu Bitcoin diese Woche

Lloyd Blankfein, der ehemalige Chef von Goldman Sachs, fragte sich, warum Kryptowährungen gerade in einem Moment, wo der Staat das Geld derart kontrolliert, keine größeren Zuflüsse verzeichnen.

“Bin gegenüber Kryptowährungen zwar offen, aber angesichts der Inflation beim US-Dollar und der deutlichen Erinnerung daran, dass Regierungen unter bestimmten Umständen Konten einfrieren und Zahlungen blockieren können und werden, sollte man doch meinen, dass Kryptowährungen jetzt einen Moment haben sollten? Bis jetzt sehe ich das nicht beim Kurs”, wie er am Montag twitterte.

Der MicroStrategy-Chef Michael Saylor reagierte auf diesen Kommentar, und führte das auf widersprüchliche Investitionsprofile zurück, die speziell bei Bitcoin aktiv sind. Prognostizierte aber, dass der aktuelle Zustand letztendlich vorbeigehen und Bitcoin seine Funktion als langfristige Investition erfüllen würde.

“Es gibt eine Spannung zwischen konventionellen Händlern auf der einen Seite, die Bitcoin als eine Sache sehen, die sie je nach ihrer aktuellen Risikoeinschätzung und ihren Zinserwartungen kaufen oder verkaufen können. Und auf der anderen Seite sind fundamentale Anleger, die einfach kaufen und für immer halten wollen”, wie er erklärte.

“Mit der Zeit werden die HODLer gewinnen.”




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