Für mehr Anlegerschutz – Britische FCA ermittelt verstärkt gegen Kryptobranche

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Die britische Finanzaufsicht FCA hat bekanntgegeben, dass sie aktuell 50 offenstehende Ermittlungen mit Bezug zur Kryptobranche führt.

Wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom heutigen Donnerstag hervorgeht, hat die FCA allein in den letzten 6 Monaten in mehr als 300 neue Fälle hinsichtlich unregistrierten Krypto-Unternehmen eröffnet, „von denen viele Betrugsprojekte sein könnten“. Zudem wird in 50 Fällen gegen registrierte Krypto-Unternehmen ermittelt.

Laut FCA haben die Behörde von April bis September 2021 knapp 16.400 Beschwerden zu Krypto-Betrugsprojekten erreicht. Aus diesem Grund will die Finanzaufsicht nun mit „strengerer Überwachung und Strafverfolgung“ auf dem Kryptomarkt reagieren. Gleichsam will sie strengere Auflagen für Krypto-Unternehmen schaffen, die innerhalb von Großbritannien agieren wollen.

Im Januar hatte die britische Finanzaufsicht ihre Konsultationsperiode für eine Reihe von neuen Regulierungsmaßnahmen eröffnet, darunter ein Entwurf, der die Anwendung von Werbeverboten und -beschränkungen auf „hochriskante Investitionsprodukte, darunter auch Kryptowährungen“ vorsieht. Bis zum 23. März kann für diese Vorschläge noch Feedback eingereicht werden.

Krypto-Unternehmen und Krypto-Handelsplattformen, die ihren Geschäftsbetrieb in Großbritannien aufnehmen wollen, müssen sich bei der FCA registrieren lassen. Wie Cointelegraph berichtet hatte, haben Stand 23. Februar 2022 jedoch lediglich 32 von 200 Antragstellern eine entsprechende Zulassung von der Aufsichtsbehörde erhalten. In diesem Jahr hat die Finanzaufsicht jeweils für die Tochterunternehmen von Uphold und eToro eine solche Krypto-Lizenz vergeben, auch die Light Technology hat dieses Privileg erhalten.

Inzwischen fühlen sich allerdings noch andere britische Behörden zuständig für den Kryptomarkt, denn dieser wird ohnehin in Europa überwiegend argwöhnisch betrachtet. So hat die britische Werbeaufsicht ASA im vergangenen Dezember mehrere Werbekampagnen von großen Kryptobörsen verboten, darunter auch Werbung der führenden Krypto-Handelsplattform Coinbase, die die Advertising Standards Authority als „irreführend“ einstuft.




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