Finanzministerium setzt auf Blockchain und Krypto – Gesetzentwurf soll Start-Ups boosten

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Die Bundesregierung will mit dem „Zukunftsfinanzierungsgesetz“ bessere rechtliche, technische und finanzielle Rahmenbedingungen für Start-Ups schaffen, wie am 5. April aus einem Eckpunktepapier zum entsprechenden Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.

Einer der betreffenden Eckpunkte zielt speziell auf eine „Digitalisierung des Kapitalmarkts“ ab, wobei das Ministerium unter anderem die Ausgabe von elektronischen Wertpapieren per Blockchain-Technologie und eine „bessere Übertragbarkeit von Kryptowerten“ ins Auge fasst.

Weitere wichtige Ansätze aus dem Entwurf sind zum Beispiel die Erhöhung des Freibetrags für Mitarbeiterbeteiligungen, durch die Start-Ups bessere Chancen im Werben um Talente bekommen sollen, und ein verbesserter Zugang zum Kapitalmarkt, indem die „Mindestmarktkapitalisierung für einen Börsengang von derzeit 1,25 Millionen Euro auf eine Million Euro“ heruntergesetzt wird. Zudem soll das amerikanische Modell der Börsenmantelaktiengesellschaften (SPACs) eingeführt werden.

Nach Angaben der FDP würden auch der Kreis der Unternehmen erweitert, für die die neuen Regeln gelten sollen. So kämen alle Start-Ups mit bis zu 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von bis zu 100 Mio. Euro in den Genuss des neuen Gesetzes.

„Wir wollen Deutschland zum führenden Standort für Start-ups und Wachstumsunternehmen machen“, wie Finanzminister Christian Lindner die Absicht hinter dem neuen Gesetzentwurf erklärt. Dem fügt er an: „Deshalb verbessern wir den Zugang zum Kapitalmarkt und erleichtern die Aufnahme von Eigenkapital. Hiervon werden auch kleinere und mittlere Unternehmen profitieren.“

Auf der anderen Seite will die Regierung mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz gleichsam erreichen, dass der Kapitalmarkt für Investoren und Privatanleger interessanter wird, wovon wiederum Start-Ups und Wachstumsunternehmen mit einem leichteren Zugang zu ebendiesem profitieren können.

Deutschland arbeitet als Mitglied der G7 allerdings auch an einer strengeren Krypto-Regulierung auf internationalen Ebene. Experten befürchten, dass die bisherigen Pläne, gar ein Hindernis für die globale Kryptobranche sein könnten. Beim nächsten geplanten G7-Gipfel im japanischen Hiroshima im Mai werden die dahingehenden Pläne vermutlich offengelegt.

 




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