Die Angst macht sich breit – Stimmungsbarometer so tief wie zuletzt im April 2020

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Ein viel zitiertes Stimmungsbarometer weist darauf hin, dass die Krypto-Anleger aktuell so viel „Angst“ haben wie seit einem Jahr nicht mehr.

Laut dem sogenannten „Crypto Fear & Greed Index“ war die „Fear“ (Angst) zuletzt im April 2020 ähnlich hoch.

Fast wie vor einem Jahr

Der Fear & Greed Index berücksichtigt eine Reihe von Faktoren, um die Stimmungslage der Krypto-Anleger abzubilden und daraus Vorhersagen über die weitere Entwicklung ableiten zu können. Die zugehörige Skala von 0 – 100 gibt Aufschluss über die Stimmung, indem alle ausgegebenen Werte bis 50 als „Angst“ eingestuft werden, während alle Werte darüber als „Gier“ zu verstehen sind.

Die starke Volatilität der Kursentwicklung von Kryptowährungen kann die gemessene Stimmung allerdings schnell umschlagen lassen, so hat der Index vor vier Tagen noch einen wert von 72 angezeigt, der auf eine ziemlich gefestigte „Gier“ hindeutete.

Crypto Fear & Greed Index. Quelle: Alternative.me

Doch wie sich das Blatt wendet, sieht das Bild am heutigen Freitag schon gänzlich anders aus. Nachdem der einflussreiche Autobauer Tesla gestern Bitcoin (BTC) als Zahlungsmittel entfernt hat und Ermittlungen gegen die marktführende Kryptobörse Binance eingeleitet wurden, ist der Fear & Greed Index zuletzt auf einen Wert von nur noch 26 abgestürzt, was klare „Angst“ belegt. Vielmehr steht der Markt sogar kurz vor „extremer Angst“.

Diesen Wert zeigte der Index zuletzt an, als BTC/USD vor mehr als einem Jahr bis auf ein zwischenzeitliches Tief von 3.600 US-Dollar gecrasht war.

Allerdings stimmen die Vorzeichen bzw. die ersten Reaktionen von Bitcoin positiv, denn die Kryptowährung scheint sich dem plötzlichen Verkaufsdruck bereits zu erwehren.

„Wenn der Aktienmarkt eine globale Pandemie überleben kann, dann wird Bitcoin schon einen einzelnen Tweet überleben“, wie der Krypto-Trader in Anlehnung an die Bekanntgabe von Tesla-Chef Musk zusammenfasst.

Dass es tatsächlich Licht am Ende des Tunnels gibt, lässt sich auch an den sogenannten „Funding-Rates“ erkennen. Der deutsche Krypto-Experte Rafael Schultze-Kraft vom Krypto-Marktforschungsinstitut gibt dahingehend zu bedenken, dass diese inzwischen schon wieder einen Wert wie vor dem Crash aufweisen.

„Das ging schnell: Die Funding-Rates liegen schon wieder im positiven Bereich. Die Long-Positionen zahlen also für die Short-Positionen“, wie er auf Twitter eine angehängte Grafik kommentiert (siehe unten).

Funding-Rates für Bitcoin. Quelle: Rafael Schultze-Kraft/Twitter




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