Chinas Regierung warnt vor NFTs als „riesige Spekulationsblase“

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Die chinesische Regierung soll Medienberichten zufolge in mehreren Statements vor Investitionen in sogenannte Non-Fungible Tokens (NFTs) gewarnt haben, obwohl zwei große Techkonzerne des Landes bereits mit der Technologie arbeiten.

Dies hatte zunächst die regierungsnahe Securities Times berichtet, ehe auch die South Morning China Post die entsprechende Meldung aufgriff.

Demnach hält es Chinas Führung für „völlig logisch, dass der NFT-Markt eine riesige Spekulationsblase ist“. Zudem würden viele Anleger nur wegen dem reinen Wert und einer möglichen Wertsteigerung in die Krypto-Sammelgegenstände investieren, und nicht wegen deren künstlerischem Anspruch.

So schreibt die SMCP unter Berufung auf die Statements:

„Sobald der Hype um den Markt nachlässt, wird der Wert dieser komischen NFTs schnell wieder fallen.“

Diese Aussagen spiegeln einen vorherigen Bericht aus der ebenfalls regierungsnahen Zeitung People’s Daily wider, in der es bereits im Juni hieß, dass der „NFT-Markt stark gehypt ist, was zu Chaos führen kann“. Zudem würde die Dezentralisierung der Branche Sicherheitsbedenken mit sich bringen.

Chinas Regierung hat zu Anfang des Jahres schon heftige Schläge gegen die heimische Mining-Branche gelandet, um dieses unliebsame Kind möglichst aus dem eigenen Land zu verdrängen.

Als nächstes könnte es also gegen große Techkonzerne wie Tencent Holdings und die Alibaba Group gehen, die ihrerseits in NFT-Projekte investieren und aktiv am Markt mitwirken.

So hat Tencent erst vergangenen Monat die NFT-Handelsplattform Huanhe ins Leben gerufen, und NFTs in den eigenen Streamingdienst QQ Music eingebunden.

Die zu Alibaba gehörende Ant Group hat wiederum in der firmeneigenen App Alipay zwei NFTs versteigert.

Diese Bemühungen könnten also schon bald hinfällig sein. Ohnehin ist der Handel mit NFTs in China nur unter erschwerten Bedingungen möglich, so muss zwangsweise die heimische Währung Renminbi für Transaktionen genutzt werden. Auch können NFTs nach dem ersten Erwerb nicht weiterverkauft werden, da dies gegen das chinesische Finanzrecht verstoßen würde.


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