ChatGPT kann über neues Plugin-Feature ab sofort auf das Internet zugreifen

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Der auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot ChatGPT kann dank einem neuen Plugin-Feature vom Entwickler OpenAI ab sofort Informationen aus Onlinequellen abgreifen und mit Webseite von Drittparteien interagieren.

Das Plugin-Feature befindet sich zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch in der „geschlossenen“ Alpha-Phase und ist dementsprechend vorerst nur einer kleinen Anzahl an Nutzern vorbehalten, ehe sich später auch alle anderen daran ausprobieren können. Interessierte Nutzer müssen sich für den Vorabtest auf einer Warteliste eintragen, wie die Entwickler in ihrer Ankündigung vom 23. März erklären.

Zunächst wird es über das neue Feature nur 11 Plugins geben, die verschiedene Funktionen mit sich bringen, die vom Einsehen von Live-Ergebnissen für Sportveranstaltungen über das Buchen von internationalen Flügen bis hin zur Essensbestellung reichen.Nach und nach sollen dann weitere Plugins folgen, damit deren Anwendung unter praktischen Bedingungen erprobt werden kann.

„Plugins sind Tools die speziell für Sprachmodelle designt sind , wobei Sicherheit ein Grundprinzip ist, und die ChatGPT helfen, aktuelle Informationen abzufragen, Berechnungen anzustellen und Services von dritten Parteien zu nutzen“, so OpenAI.

Zu den über das neue Plugin-Feature unterstützen Webseiten gehören bekannte Onlineplattformen wie Shopify, Klarna und Instacart sowie die Reise-Suchmaschine KAYAK.

Unter den Plugins befindet sich auch die rechnende Suchmaschine WolframAlpha und der Messenger-Dienst Slack, wie aus der Ankündigung hervorgeht.

Screenshot der API von ChatGPT für das Zusammenspiel mit Plugins. Quelle: OpenAI

Weitere eingebundene Apps sind FiscalNote, Milo Family AI, OpenTable, Shop, Speak und Zapier.

Wie funktioniert das Zusammenspiel mit dem Web?

ChatGPT nutzt die Bing API für die Suche nach Informationen in Kombination mit einem Text basierten Webbrowser, um die Suchergebnisse auszuwerten und mit Webseiten zu interagieren.

Dabei können Informationen aus mehreren Quellen zusammengetragen werden, um eine detaillierte Antwort liefern zu können. Die Quellen werden wiederum zitiert, damit Nutzer nachvollziehen können, wo ChatGPT die jeweiligen Informationen her hat.

Wie OpenAI erklärt, folgt die Einführung des Plugin-Features auf hohe dahingehende Nachfrage seit ChatGPT am 30. November an den Start gegangen ist.

Mitchell Hashimoto, der Gründer der Software-Firma HashiCorp und ein früher Nutzer der ChatGPT Plugin-API, bestätigt auf Twitter gegenüber seinen 94.300 Followern, dass das neue Feature eine der wohl „eindrucksvollsten“ Anwendungen ist, die er je genutzt hat.

Die Nutzung von Plugins und die damit verbundene Anbindung an das Internet könnten die wohl größte Schwäche von ChatGPT beseitigen, denn die KI kann nur auf Daten bis zum September 2021 zurückgreifen und hat bisher keinerlei Möglichkeit, von selbst aktuelle Daten aus dem Internet abzugreifen.

Eine typische Antwort von ChatGPT auf Fragen nach aktuellen Daten. Quelle: Open AI

Anfang des Monats hat OpenAI mit ChatGPT-4 die neueste Version des firmeneigenen Chatbots veröffentlicht.

Diese Version ist bereits ein voller Erfolg, so konnte die KI ihr Können unter anderem damit unter Beweis stellen, dass sie einige der anspruchsvollsten Prüfungen aus dem amerikanischen Schul- und Rechtssystem erfolgreich bestehen konnte.

Mit derselben Version hat Cointelegraph zuletzt ein eigenes Experiment gestartet, in dem GPT-4 über Daten von Cointelegraph Markets und eine Auswahl an Cointelegraph Nachrichten in Kryptowährungen investiert. Dadurch soll verstanden werden, wie die KI die betreffenden Daten verarbeitet, um daraus Investitionsentscheidungen abzuleiten.

Über sieben Tage ist das Portfolio immerhin schon 6,08 % im Plus. Die Zusammensetzung macht dabei 55 % Bitcoin (BTC), 35 % Ether (ETH), 5 % Cardano (ADA) und 5 % XRP (XRP).




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