BitGo verklagt Galaxy Digital wegen Vertragsbruch auf 100 Mio. US-Dollar

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Der Krypto-Verwahrer BitGo will die Investmentfirma Galaxy Digital auf mehr als 100 Mio. US-Dollar verklagen, nachdem letztere einseitig entschieden hat, Verhandlungen über eine mögliche Übernahme aufzukündigen.

Im firmeneigenen Blogeintrag vom gestrigen Montag bezeichnet BitGo das Verhalten von Galaxy als „unzulässig“, denn die einseitige Aufkündigung sei ein Vertragsverstoß. Der Krypto-Verwahrer hat deshalb die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel beauftragt, Galaxy auf 100 Mio. US-Dollar Vertragsstrafe zu verklagen, auf die sich die Firmen im Rahmen ihrer Verhandlungen im März 2022 geeinigt haben sollen.

Laut Galaxy geht der Vertragsbruch allerdings von BitGo aus, denn das Unternehmen soll nicht wie vereinbart bis zum 31. Juli 2022 unabhängig geprüfte Geschäftszahlen für das Jahr 2021 vorgelegt haben. Anwalt Brian Timmons widerspricht dieser Behauptung jedoch:

„Der Versuch von Mike Novogratz und Galaxy Digital, den Vertragsbruch BitGo anzulasten, ist absurd. […] Entweder schuldet Galaxy der BitGo nun 100 Mio. US-Dollar Vertragsstrafe oder die Investmentfirma hat von Anfang an keine Kaufabsicht gehabt, und müsste eine noch viel höhere Schadensersatzzahlung machen.“

Galaxy hatte im Mai 2021 bekanntgegeben, dass im Rahmen eines geplanten Börsengangs eine Übernahme des Krypto-Verwahrers angestrebt wird. Nach einer Verzögerung im ersten Quartal 2022 waren die Beobachter eigentlich davon ausgegangen, dass der Deal irgendwann zwischen dem Q2 und Q4 2022 finalisiert wird.

“Wir sind der Ansicht, dass die Anschuldigungen von BitGo haltlos sind, weshalb wir uns mit aller Macht dagegen verteidigen werden“, wie ein Galaxy-Sprecher gegenüber Cointelegraph erklärt. Dem fügt er an: „BitGo hat es versäumt, rechtzeitig bestimmte Finanzunterlagen vorzulegen, die Galaxy für einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC benötigt hat, woraufhin der Vorstand von Galaxy von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, die Verhandlungen vorzeitig aufzukündigen.“

Bisher ist unklar, ob die anhaltende Krise auf dem Kryptomarkt ein Faktor für die gescheiterten Verhandlungen sind.


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