Ross Ulbricht schreibt aus dem US-Gefängnis Tucson, dass Bitcoin (BTC) im Jahr 2020 eher zu bärisch tendieren wird.
Auf seinem persönlichen Medium-Konto schrieb der Gründer der Silk Road am 12. April, die jüngste Volatilität der Kryptowährung, insbesondere auch der Einbruch vom 12. März, werde höchstwahrscheinlich zu einem Bärenmarkt bis “Juni oder Juli 2020” führen. Dieser könnte sich jedoch bis ins nächste Jahr hinziehen.
“Der zyklisch verlaufende Bullenmarkt vom Beginn des Bitcoin bis zum Hoch von 20.000 US-Dollar Ende 2017 ist vorbei. Wir sind jetzt in der letzten Welle des ersten zyklisch verlaufenden Bitcoin-Bärenmarktes (der bisher größte).”
Quelle: Medium
Bitcoin: Fall auf 3.200 US-Dollar oder tiefer möglich
Um seine Aussage zu untermauern, verwies Ulbricht auf eine Prognose, die er im Dezember gemacht hatte. Damals sagte er, dass ein BTC-Kursrückgang auf unter 4.200 US-Dollar höchstwahrscheinlich zu einem Bärenmarkt führen würde. In diesem Szenario, so Ulbricht, könnte die Kryptowährung bei 3.200 US-Dollar ihren Tiefststand erreichen.
“Ein Fall unter das wichtige Tief bei 3.200 US-Dollar wäre eine solide Bestätigung dafür. Dann werden wir versuchen, festzustellen, wann das endgültige Tief erreicht ist. Das wäre dann eine große Kaufgelegenheit. Wenn der Kurs über den Spitzenwert von etwa 14.000 US-Dollar steigt, müssen wir unsere Interpretation neu bewerten. Aber bisher scheint das ein sehr unwahrscheinliches Szenario zu sein.”
Selbst bei diesem rückläufigen Ergebnis könnte die Welle, die folgen wird, die Spitzenniveaus von 2017 in den Schatten stellen. Der Gründer der Silk Road warnt davor, dass Anleger viel “Mut” brauchen würden, um BTC zu diesem Zeitpunkt zu kaufen. Aber die “neuen Höchststände werden es wert sein”.
Ulbricht sitzt derzeit in zweifacher lebenslanger Haft ohne die Möglichkeit auf Bewährung. Er wurde wegen Geldwäsche, Computer-Hacking und Verschwörung zum Handel mit Betäubungsmitteln für schuldig befunden wurde. Er liefert aus dem Gefängnis immer wieder Analysen über den Bitcoin-Markt.
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