Bitcoin-Kurs bald bei 1 Million? – BTC rutscht ab, Experten bleiben zuversichtlich

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Bitcoin (BTC) ist am späten 26. Juli unter 21.000 US-Dollar abgerutscht, nachdem sich die Wall Street auf eine baldige Entscheidung über die weitere US-Geldpolitik vorbereitet.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

US-Zentralbank sorgt für kalte Füße

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, beendet der Bitcoin-Kurs seine Seitwärtsbewegung und bricht auf ein zwischenzeitliches Tief von 20.788 US-Dollar ein.  

Im Vergleich zum Hoch von 24.280 US-Dollar, das noch am 20. Juli zu Buche stand, liegt die marktführende Kryptowährung also 14 % im Minus, was allen voran dadurch bedingt ist, dass die amerikanische Zentralbank am morgigen 27. Juli eine Entscheidung über eine weitere Leitzinserhöhung treffen wird.

Je höher die Leitzinserhöhung ausfällt, desto schlechter die Karten für Krypto-Anleger, denn je restriktirver die Geldpolitik, desto weniger Geld steht für Investitionen in risikobehaftete Investitionsprodukte zur Verfügung.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat derweil seinen Prognosebericht World Economic Outlook für Juli 2022 aktualisiert, und sagt darin eine weitere Verschlechterung der Weltwirtschaftslage voraus, die für dieses Jahr ein Minus von 3,2 % und für 2023 einen Rückgang von 2,9 % bedeuten würde.

„Das Risiko einer Rezession ist für 2023 besonders hoch, denn in mehreren Volkswirtschaften wird das Wachstum hier einen Boden erreichen, die Ersparnisse der Privathaushalte aus der Coronakrise werden aufgebraucht sein und selbst kleine Schocks könnten die Weltwirtschaft in die Knie zwingen“, so der düstere Ausblick.

Und weiter:

„Zum Beispiel werden die USA nach aktuellen Prognosen ein reales BIP-Wachstum von nur 0,6 Prozent im vierten Quartal 2023 erreichen, was das Verhindern einer Rezession zur Mammutaufgabe macht.“

Beim Blick auf das Tagesdiagramm warnt der Krypto-Analyst Rekt Capital, dass Bitcoin vermutlich bereits den sich anbahnenden Aufwärtstrend schon wieder eingebüßt hat.

„BTC hat das höhere Tief verloren, das auf kurze Sicht einen Aufwärtstrend angedeutet hatte“, wie der Experte den heutigen Abschwung ernüchternd kommentiert.

„Der Trend hat sich gewendet.“

In einem weiteren Eintrag gibt er zu bedenken, dass der Abschwung von Bitcoin lediglich die logische Konsequenz aus dem Verlust des 200-Week Moving Averages ist, der vergangene Woche als wichtiger Support zurückerobert werden konnte.

„Geduld ist eine Tugend“, meint sein Kollege Anbessa. Dahingehend führt er aus:

„Wir sollten auf ein Umkehrmuster warten, ehe wir wieder einsteigen. Bei 21.600 US-Dollar sehe ich keine Einstiegsmöglichkeit, also müssen wir geduldig bleiben.“

Dementsprechend sieht Anbessa auch „keinen Grund zur Panik“ bei den momentanen Kursen.

BTC in fünf Jahren bei 1 Million?

Dabei hängt deren Interpretation scheinbar ganz vom betrachteten Zeithorizont ab, denn je länger diese werden, desto optimistischer der Ausblick.

„Eine volatile Woche nimmt ihren erwarteten Lauf“, wie der Krypto-Influencer IncomeSharks feststellt. „In ein paar Monaten“ sieht dieser den Bitcoin-Kurs jedoch schon wieder fix bei 30.000 US-Dollar.

„Jetzt ist nicht die Zeit für schlechte Laune, das war letzte Woche“, so der Trader.

PlanB, der Erfinder des viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Berechnungsmodells bleibt auf lange Sicht gewohnt zuversichtlich, so meint der Experte, dass Bitcoin bis 2027 noch immer einen Kurs von 1 Mio. US-Dollar knacken kann.

Auch für den Aktienmarkt sieht er in den nächsten Jahren völlig neue Höhen, wobei er auf die Korrelation zum Krypto-Marktführer hinweist, die für beide Seiten eine rasante Kletterpartie zur Folge haben soll.




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