Bitcoin klettert zurück über 20.000 US-Dollar, Experten bleiben skeptisch

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Bitcoin (BTC) hat am heutigen 29. August zur Handelseröffnung an der Wall Street einen Teil der jüngsten Verluste wieder aufgeholt.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Aufschwung ohne Rückenwind?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist der Bitcoin-Kurs schon fast wieder bis auf 20.400 US-Dollar geklettert, nachdem der amerikanische Aktienmarkt in die neue Woche gestartet ist.

Endlich also wieder eine gute Nachricht für die Anleger, die am Wochenende tatenlos zusehen mussten, als die marktführende Kryptowährung immer weiter unter 20.000 US-Dollar abgerutscht ist.

Da sich auf dem Markt nun „aggressive Short-Positionen“ gebildet haben, stehen die Chancen für eine weitere Erholung gut.

„Ihr wisst, was als nächstes kommt“, wie der Trader Il Capo of Crypto allerdings in weiser Voraussicht warnt, denn an eine derartige Erholung könnte sich sehr wahrscheinlich ein erneuter Abschwung anschließen.

Wie die Daten von Coinglass zeigen, nehmen die Liquidationen bei Redaktionsschluss bereits Gestalt an. So wurden in den letzten 24 Stunden schon 166 Mio. US-Dollar auf dem Kryptomarkt liquidiert.

Der US-Aktienmarkt hat derweil leicht im roten Bereich geöffnet, während der US-Dollar-Index (DXY), der kürzlich auf ein neues 20-jähriges Hoch klettern konnte, nach einem kleineren Durchhänger wieder auf dem Weg nach oben ist.

„Der DXY könnte seine Makro-Deckenbildung langsam abschließen, wie es bei Bitcoin im April 2021 passiert ist“, wie der Krypto-Trader JACKIS mutmaßt. Dem fügt er an:

„Im Tagesdiagramm haben sich mehrere negative Divergenzen gebildet, die wir im Auge behalten sollten. Sobald der DXY seine Decke gebildet hat, sind viele andere Finanzprodukte an ihrem endgültigen Boden angekommen.“

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView

Wenig Grund zur Freude

Nichtsdestotrotz bleiben die Analysten angesichts der schlechten Weltwirtschaftslage anhaltend pessimistisch, was die lange Frist angeht.

Nachdem die US-Zentralbank mit ihrer Ankündigung in der letzten Woche jegliche Hoffnungen zerstört hat, dass sich zumindest die geldpolitische Lage wieder entspannen könnte, ist die Stimmung entsprechend wieder auf einem Tiefpunkt.

„Es ist schwierig, sich über Aufschwünge von BTC zu freuen, wenn der Aktienmarkt so schlecht aussieht“, wie Analyst Josh Rager die Lage zusammenfasst. Und weiter:

„Es wird natürlich Ausreißer geben, die selbst in dieser schlechten Lage nach oben klettern können, aber abgesehen davon gibt es nur wenig, worauf man in einem gesamtwirtschaftlichen Abwärtstrend hoffen kann.“

Dieses düstere Resümee wird dadurch gestützt, dass die Altcoins trotz des Aufschwungs von Marktführer Bitcoin heute nur ein sehr durchwachsenes Bild abgeben.

Immerhin konnte sich Ethereum (ETH) mit einem starken Zuwachs von knapp 6 % zurück über die 1.500 US-Dollar-Marke hieven.

Ethereum-Kursdiagramm (Binance). Quelle: TradingView




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