Bitcoin gegen den Rest – Core-Entwickler fordert Ende des Lagerdenkens

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Bitcoin (BTC) spaltet in der Kryptobranche seit jeher die Gemüter, denn die marktführende Kryptowährung hat einen Sonderstatus, der die Community in zwei Lager spaltet. Einer der Core-Entwickler von BTC fordert nun jedoch, diesem Lagerdenken ein Ende zu setzen.

So meint Matt Corallo, der am Bitcoin Core mitentwickelt hat, in einem aktuellen Twitter-Thread, dass die Fans des Krypto-Marktführers oft viel zu wenig auf die Stärken ihrer favorisierten Kryptowährung verweisen, sondern stattdessen lieber harsche Kritik an anderen Projekten üben.

Daraus entsteht laut Corallo ein Krieg der Narrative, in dem sich die Anhänger verschiedener Kryptowährungen regelrecht die Köpfe einschlagen. Die ungewollte Konsequenz ist nach Ansicht des Entwicklers jedoch, dass sich die Branche selbst ein Bein stellt, anstatt an einem Strang zu ziehen.

Als Beispiel verweist Corallo auf Bitcoin-Fans, die den bestehenden Merge von Ethereum (ETH), also den Umstieg der Smart-Contract-Plattform auf das Proof-of-Stake (PoS) Konsensverfahren, scharf kritisieren, was allerdings dazu führt, dass die Ethereum-Fans zum Gegenschlag ausholen und öffentlichkeitswirksam die Debatte um die vermeintliche Umweltschädlichkeit des Proof-of-Work (PoW) Konsensverfahrens von Bitcoin anheizen.

Vielmehr gelte es also, die positiven Aspekte von BTC hervorzuheben, ohne dabei zwangsläufig anderen Krypto-Projekten die Daseinsberechtigung abzusprechen.

Ob die Forderung des Core-Entwicklers Gehör findet, bleibt abzuwarten, denn die Bitcoin-Hardliner – auch bekannt als „Maximalisten“ – sind oftmals wenig kompromissbereit. Stellvertretend antwortet ein solcher Maximalist auf den Beitrag von Corallo: „Alles andere als Bitcoin ist Betrug.“

Auch MicroStrategy-Chef Michael Saylor, einer der einflussreichsten Bitcoin-Investoren, hat zuletzt argumentiert, dass alle PoS-Kryptowährungen im Prinzip Wertpapiere sind, die von zentralisierten Unternehmen kontrolliert werden.

Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin hat Anfang Juli wiederum entschieden die Kritik an Proof-of-Stake zurückgewiesen, denn diese wäre oftmals in einem nur sehr oberflächlichen Verständnis des Konsensverfahrens begründet.

 




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