Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP)

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Die amerikanischen Arbeitsmarktdaten für November weisen aus, dass im vergangenen Monat 263.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurde, womit die Prognosen von knapp 200.000 neuen Stellen deutlich übertroffen wurden. Diese eigentlich gute Nachricht übt jedoch weiteren Druck auf die US-Zentralbank aus, denn diese kann nun wohl doch noch nicht so schnell von ihren Leitzinserhöhungen abrücken, wie zuletzt gehofft.

So hatte Zentralbankchef Jerome Powell erst noch vor wenigen Tagen in Aussicht gestellt, dass die Federal Reserve schon im Dezember langsam die Kehrtwende in ihrer Geldpolitik einläuten könnte. Der Aktienmarkt hatte auf diese Meldung positiv reagiert, doch nach den neuen Arbeitsmarktzahlen wird mit umso mehr Spannung erwartet, welche Entscheidung die Zentralbank am 13. und 14. Dezember bei ihrer nächsten Sitzung trifft.

Marktvisualisierung von Coin360

Auch Bitcoin (BTC) könnte von dieser Entscheidung deutlich beeinflusst werden, wobei die Bären momentan noch klar am Drücker sind. Laut den Daten von Coinglass waren die Monatsabschlüsse für November in den Jahren 2018, 2019 und 2021 allesamt negativ, woraufhin jedes Mal auch ein schwacher Dezember folgte.

Wird sich dieses Muster im Dezember 2022 ebenfalls wiederholen, nachdem der schwächste November seit 2 Jahren hingelegt wurde? Werfen wir einen Blick auf die Kurse, um zu verstehen, wo wir stehen!

BTC/USDT

Bitcoin ist am 30. November aus dem absteigenden Dreieck und über den 20-Day Exponential Moving Average bei 16.949 US-Dollar geklettert, was ein erster Fingerzeig gewesen sein könnte, dass der Abwärtstrend womöglich vorbei ist.

 

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Das 20-Day EMA flacht ab und der Relative Stärkeindex (RSI) befindet sich knapp unter der Mittelstellung, was darauf hindeutet, dass Angebot und Nachfrage schon fast wieder im Gleichgewicht sind. Dieses Gleichgewicht könnte sich in Richtung der Bullen verschieben, sobald der Sprung über den nächsten großen Widerstand bei 17.622 US-Dollar geschafft wird.

 

Falls die Käufer den Kurs über diesem Level halten können, würde der Aufschwung weiteren Rückenwind bekommen und eine Kletterpartie bis an den 50-Day Simple Moving Average bei 18.349 US-Dollar wäre möglich. Spätestens hier wartet jedoch wieder eine große Hürde, die allerdings überwindbar ist.

 

Falls die Bullen jedoch an der 17.622 US-Dollar-Marke scheitern, wird der Bitcoin-Kurs zunächst weiter in der geltenden Preisspanne verharren.

 

ETH/USDT

Ethereum (ETH) bleibt weiterhin innerhalb des absteigenden Kanals, aber die Bullen sind drauf und dran, den kurzfristigen Vorteil zurück auf ihre Seite zu ziehen. So konnten sie den Kurs zuletzt über das 20-Day EMA bei 1.245 US-Dollar hieven, was darauf schließen lässt, dass es in den oberen Bereichen Nachfrage gibt.

 

Ethereum-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Die Bären werden wiederum probieren, den Aufschwung spätestens am 50-Day SMA bei 1.335 US-Dollar zu stoppen, obwohl ein Sprung über diese Marke wahrscheinlich ist. Sollte dieser gelingen, dann würde der Höhenflug von ETH wahrscheinlich auch noch bis zur Widerstandslinie des Kanals gehen. Hier wartet auf die Bullen dann jedoch eine ziemlich große Hürde.

 

Falls der Sprung über das 50-Day SMA nicht gelingt, könnten die Bären den Ethereum-Kurs umso leichter zurück unter das 20-Day EMA drücken. Durch einen Crash bis auf 1.151 US-Dollar könnten dann sogar die jüngsten Zugewinne verlorengehen.

 

XRP/USDT

XRP hat es am 30. November und 1. Dezember erneut nicht geschafft, den oberseitigen Widerstand bei 0,41 US-Dollar zu knacken, was darauf schließen lässt, dass die Bären diese Marke mit Nachdruck verteidigen.

 

XRP-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Der Ripple-Kurs ist unter das 20-Day EMA bei 0,40 US-Dollar abgefallen und die Bären werden probieren, nun auch noch die 0,37 US-Dollar zu unterbieten. Sollte dies gelingen, wäre wohl sogar eine Talfahrt bis auf 0,30 US-Dollar denkbar.

 

Falls sich der Kurs jedoch nach oben aufschwingen kann, zeigt sich daran, dass Abschwünge sofort wieder aufgekauft werden. Die Bullen hätten dann sicherlich ausreichend Rückendwind, um über das 50-Day SMA bei 0,43 US-Dollar zu klettern und in Richtung 0,51 US-Dollar zu marschieren.

 


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