Binance muss in den Niederlanden 3 Mio. Euro Geldstrafe zahlen

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  • Binance hat in den Niederlanden eine Geldstrafe in Höhe von 3,3 Mio. Euro wegen fehlender Zulassung verhängt bekommen.

  • Niederländische Zentralbank stellt besondere schwere des Verstoßes durch Binance fest.

  • Kryptobörse akzeptiert die Entscheidung und will sich um den Erhalt einer entsprechenden Zulassung bemühen.

Gegen die marktführende Kryptobörse Binance wurde in den Niederlanden eine saftige Geldstrafe verhängt, da die Krypto-Handelsplattform nicht über die notwendige Zulassung für den Geschäftsbetrieb in Holland verfügt.

Die Niederländische Zentralbank (DNB) hat der Binance Holdings dementsprechend eine Geldstrafe von 3,3 Mio. Euro auferlegt. Wie die Zentralbank am heutigen 18. Juli offiziell bekanntgegeben hat, wurde die Strafe ursprünglich bereits im April 2022 verhängt.

In diesem Zusammenhang weist die DNB darauf hin, dass jedes Unternehmen, das Krypto-Dienstleistungen in den Niederlanden anbieten will, dazu verpflichtet ist, sich bei der Zentralbank um eine Zulassung zu bemühen. Die Behörde hatte am 18. August 2021 bereits eine Verwarnung gegen die Binance ausgesprochen, woraufhin die Börse jedoch nicht reagiert hat.

Unter anderem wegen den beträchtlichen Handelsvolumen, die auf der marktführenden Plattform bewegt werden, hat die DNB eine besonders hohe Strafsumme festgesetzt. Laut Zentralbank verfügt die Binance zudem über „eine große Anzahl an Kunden in den Niederlanden“, was eine wirkungsvolle Bestrafung umso dringender macht.

Auch die Dauer der Verstöße durch Binance wird der Börse erschwerend zur Last gelegt. So verstößt diese schon seit Mai 2020 gegen die Auflagen der Zentralbank, denn seit diesem Zeitpunkt hat die Behörde eine entsprechende Pflicht zur Registrierung für Krypto-Dienstleister in Kraft gesetzt. Auf Grund dieser Länge bewertet die DNB die Verstöße als „sehr schwerwiegend“.

Immerhin hat Binance inzwischen einen Antrag bei der Zentralbank gestellt, der bereits bearbeitet wird. Da die Handelsplattform also eingelenkt hat, hat die DNB das Strafmaß immerhin um 5 % reduziert.

Ein Sprecher der Binance gibt gegenüber Cointelegraph an, dass die Kryptobörse bemüht ist, sich an geltendes Recht zu halten, weshalb die Strafe ein Rückschlag beim Erreichen dieser eigenen Ansprüche ist:

„Obwohl wir nicht allen Gründen der Entscheidung zustimmen, respektieren wir die Autorität der niederländischen Behörden, die ihre Regulierungsentscheidungen nach ihrem eigenen Dafürhalten treffen können. Nachdem diese Sache nun vom Tisch ist, können wir uns in den Niederlanden um eine Zulassung für unseren Geschäftsbetrieb bemühen.“

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