Binance-Chef sieht CBDCs inzwischen nicht mehr als Bedrohung für Krypto

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Binance-Chef Changpeng „CZ“ Zhao hat seine ablehnende Haltung zu Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) langsam wohl revidiert, denn im Rahmen einer Konferenzveranstaltung räumt der einflussreiche Branchenkopf nun ein, dass er CBDCs nicht länger als Bedrohung für sein Unternehmen oder die Kryptobranche sieht.

Die entsprechenden Äußerungen hat CZ am gestrigen 2. November auf dem Web Summit in Lissabon getätigt.

So ist der Binance-Chef der Ansicht, dass CBDCs die Blockchain-Technologie legitimieren und für mehr Vertrauen in die Technologie sorgen könnten: „Ich denke, dass je mehr wir davon haben, desto besser.“

Dahingehend merkt Zhao an, dass es generell eine gute Sache ist, dass Staatsregierungen auf die Blockchain-Technologie setzen wollen, jedoch dürfte Blockchain hier nicht mit Krypto gleichgesetzt werden, denn Kryptowährungen haben seiner Ansicht nach „deflationären“ Charakter.

Insgesamt scheint die Haltung von CZ zu CBDCs im Vergleich zu vorherigen Äußerungen milde geworden zu sein.

Im letzten Jahr hatte der Binance-CEO noch moniert, dass die CBDCs niemals die selben Freiheiten bieten könnten wie Kryptowährungen, denn „die meisten Zentralbank-Digitalwährungen werden mit vielen Kontrollmechanismen kommen“.

Eine Vielzahl an Zentralbanken auf der ganzen Welt forscht, testet und arbeitet inzwischen an CBDCs, wobei China gemeinhin als Spitzenreiter im globalen Wettrennen gilt.

Allerdings gibt es auch berechtigte Sorgen, dass programmierbare Digitalwährungen den Zentralbanken noch nie da gewesene Kontrolle über Privatverbraucher und deren Konsumverhalten einräumen könnten.

Cointelegraph hatte zuvor berichtet, dass viele Bürger, die sich weniger staatliche Eingriffe in ihre finanziellen Angelegenheiten wünschen, Probleme mit den CBDCs haben.

Der politische Kommentator Peter Imanuelsen hat diese Bedenken jüngst bekräftigt und befürchtet, dass die Einführung von Zentralbank-Digitalwährungen einen regelrechten „globalen Kommunismus“ zur Folge haben könnte.

So könnten CBDCs, die mit Personendaten verknüpft sind, zum Beispiel dafür missbraucht werden, dass Dissidenten sanktioniert werden.

Die Türkei ist eines der Länder, das eine derartige CBDC mit Verknüpfung zu Personendaten schon für Anfang 2023 plant.

Laut der Atlantic Council testen 15 Länder bereits eine CBDC, darunter China, Kasachstan, Thailand, Saudi-Arabien, Schweden, Südafrika und Russland.




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