Antrag auf Ablehnung der SEC-Klage nach LUNA-Entscheidung in Südkorea

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Aus Gerichtsdokumenten geht hervor, dass Do Kwon, der Mitbegründer und CEO von Terraform Labs, die Abweisung der Klage der US-Wertpapieraufsicht SEC beantragt hat. 

In dem Antrag vom 21. April argumentiert Kwon, die Forderungen der SEC seien ungültig. Er widerspricht darin auch der Ansicht der Behörde, dass Token wie Mirror Protocol (MIR), Terra Classic (LUNC) und TerraUSD Classic (USTC) Wertpapiere seien.

Außerdem sagt Kwons Anwalt, die Behörde sei nicht dafür zuständig, um Anklage gegen Kwon und Terraform Labs zu erheben, weil die Token und Projekte von Terra “auf die ganze Welt ausgerichtet” waren und nicht speziell auf US-amerikanische Investoren abzielten.

 Ein südkoreanisches Bezirksgericht hat vor kurzem eine Anklage wegen Verletzung der Wertpapiervorschriften gegen den Mitbegründer von Terraform Labs Hyun-seong Shin fallenlassen, da LUNC nach dem koreanischen Kapitalmarktgesetz kein Wertpapier ist. Dieses Urteil unterstützt den Antrag von Kwon nur in Bezug auf LUNC.

In einer Pressekonferenz, nachdem die Staatsanwaltschaft von Seoul 10 Personen angeklagt hatte, die in den Zusammenbruch des Terra-Stablecoin-Ökosystems verwickelt waren, identifizierte der Staatsanwalt mutmaßlich Sygnum als die Schweizer Bank, an die Kwon über 10.000 Bitcoin (BTC) von der Terra-Plattform und dem Luna Foundation Guard (LFG) in eine Cold Wallet transferierte und dann in Fiat umwandelte.

Die gemeinsame Ermittlungseinheit für Finanz- und Wertpapierkriminalität der Staatsanwaltschaft von Seoul erklärte, dass sie Bitcoin im Besitz des LFG überwacht und dass sich der transferierte Betrag auf etwa 100 Millionen US-Dollar belaufe, wie es auch in der SEC-Klage steht.

Die Staatsanwälte stellten klar, die 100 Millionen US-Dollar seien nicht nur auf dem Sygnum-Konto aufbewahrt worden, sondern an verschiedenen Orten verstreut gewesen. Es wurde festgestellt, dass ein Teil der Gelder auf das Konto der Anwaltskanzlei Kim & Chang überwiesen wurde, um die Anwaltskosten zu decken. Übrig blieben noch Millionen von Dollar.

Die SEC hat bereits vor Kwons Verhaftung in Montenegro geklagt. Südkoreanische Behörden hatten im September einen Haftbefehl gegen Kwon erlassen und die US-Bundesstaatsanwaltschaft erhob kurz nach seiner Verhaftung vor einem Monat Anklage gegen ihn.


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