„Abwarten und Tee trinken“ – Bitcoin nach Crash schon im Abwärtstrend?

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Bitcoin (BTC) ist am heutigen 4. Dezember unter 47.000 US-Dollar gefallen, wobei der Tagesverlust von 22 % die schlimmsten Befürchten der Anleger wahrgemacht hat.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Liquidierungen in großem Stil

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist BTC/USD auf der Bitstamp sogar bis auf ein vorübergehendes Tief von 41.960 US-Dollar gestürzt, was zugleich den tiefsten Stand seit dem 30. September markiert.

Die Panik auf dem Markt löste eine regelrechte Kettenreaktion aus, denn als es nach unten ging schmissen plötzlich immer mehr Trader das Handtuch, wodurch es insgesamt zu Liquidierungen im Umfang von 2,5 Mrd. US-Dollar kam.

Liquidierungen auf dem Kryptomarkt. Quelle: Coinglass

„Die 50.000 US-Dollar-Marke wird ab sofort wieder der nächste große Widerstand sein, der auch eine Weile halten wird, sofern es nicht einen energischen Schub gibt“, wie Krypto-Experte filbfilb die Entwicklungen resümiert. Dem fügt er an:

„Umfang und Verteilung des Abschwungs legen nahe, dass sich der Rücklauf noch bis ins erste Quartal 2022 ziehen wird. Der Rekordlauf ist zwar noch nicht endgültig vorbei, aber einige werden es auf jeden Fall so interpretieren.“

Dieser Pessimismus ist durchaus berechtigt, denn der heftige Abschwung hat ein paar wichtige Supports vernichtet, darunter die Marktkapitalisierung von über 1 Bio. US-Dollar, die bis zuletzt für Long-Positionen immer ein sicherer Rettungsanker war.

Wie Cointelegraph berichtet, kam bereits am Freitag die Sorge auf, dass der Markt womöglich nahe 60.000 US-Dollar mit übermäßiger Leverage versehen ist.

Diese wurde nun mehr als aus dem Markt gespült, weshalb die ersten Krypto-Experten schon wieder nach oben schielen, darunter auch Cointelegraph-Analyst Michaël van de Poppe, der den kurzzeitigen Abschwung unter 42.000 US-Dollar als „Bodenbildung“ versteht.

„Wir befinden uns immer noch im Aufwärtstrend“, wie er deshalb zuversichtlich bleibt.

Immerhin konnte Bitcoin einen Angriff auf den psychologisch wichtigen Support bei 40.000 US-Dollar noch souverän abwehren. Spätestens hier würde die Stimmung endgültig „ins Negative kippen“, wie Analyst TechDev meint.

„Abwarten und Tee trinken, die Zeit wird es zeigen“, wie er seine Follower beschwichtigt. Und weiter:

„Falls der Aufwärtstrend des aktuellen Kurszyklus bedeutend von der Vergangenheit abweichen sollte, dann könnt ihr davon ausgehen, dass dies auch für einen neuen Abwärtstrend gilt.“

Ethereum sorgt für Lichtblick

Immerhin versüßt Ether (ETH) den Anlegern die vorweihnachtliche Stimmung, denn der marktführende Altcoin konnte heute zurück auf den höchsten Stand seit Mitte 2018 klettern.

Indem Ethereum im direkten Vergleich mit Bitcoin weniger verloren hat, ging es für ETH/BTC gleichsam bis auf 0,0831 BTC.

Ether-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Die restlichen Kryptowährungen in den Top-10 haben allerdings um mehr als 10 % verloren, wobei Polkadot (DOT) mit einem Minus von 21 % der negative Spitzenreiter ist.




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